Oskar Ashby ist das Mündel des Königs Bornwulf Paeford von Dinora. Er lebt an dessen Hof und wird von ihm wie die eigenen Kinder erzogen. Oskar hat einen unbekümmerten und aufbrausenden Charakter und ist immer gut gelaunt. Bräche der Himmel über ihn zusammen, fände er noch etwas Gutes daran. Als halb nordländischer Bastard wird er von der Bevölkerung der goldenen Stadt Tamweld abgelehnt. Obwohl er von König Bornwulf und Königin Eadgyth gefördert wird, kann er sich nicht seine Stellung innerhalb des Adels sichern. Bei der Dienerschaft jedoch ist er hoch angesehen.
Besonders die Köchin Hildburg liebt ihn wie einen eigenen Sohn. Die große Küche Hildburgs ist für ihn wie ein zweites zu hause.
Als er sieben Jahre alt ist wird seine Erziehung von den Priestern des Tempels in Tamweld übernommen. Gemeinsam mit den Söhnen des Adels lebt er innerhalb der Tempelmauern und wird mit seinem Erzfeind Edbert von Turgod unterrichtet. Der trockene Unterricht liegt dem temperamentvollen Oskar nicht. Er kann sich nicht anpassen und ruft dadurch die Ablehnung der adeligen Söhne hervor. Die Feindschaft Oskars mit Edbert gründet sich auf einen schwelenden Konflikt zwischen den Jungen der Priesterschule, der nach Jahren in denen Oskar von Edbert gequält wird, in einem Kampf auf Leben und Tod endet. Edbert ist zwar fast drei Jahre älter als Oskar, aber der Nordländer ist ebenso hochaufgeschossen und wesentlich kräftiger. Als Oskar zwölf Jahre alt ist, setzt er sich gegen Edbert zur Wehr. Er verwickelt seinen Peiniger in einen offenen Kampf in dem Oskar sein überschäumendes Temperament kaum noch bündeln kann. Er erschlägt im Zorn fast Edbert von Turgod und wird von Bornwulf des Hofes verwiesen.
Er geht als Knappe auf ein Gut in den Süden Dinoras. Dort wird er auch im Schwertkampf unterrichtet. Als Oskar dort wie in Tamweld von den anderen Knappen verfolgt wird und im Streit fast einen Mann mit seinem Schwert erschlägt, kehrt er im Alter von vierzehn Jahren an Bornwulfs Hof zurück. Bornwulf verbietet ihm den Schwertkampf und das Tragen eines Schwertes. Damit ist Oskar Freiwild für die Anhänger Edbert von Turgods. Weil sich Oskar jedoch stets in Begleitung der Schmiedegesellen, des angesehenen Schmieds Colan Boyle oder kräftiger Diener befindet, werden schlimmere Konflikte vermieden. Oskar wächst sowohl am Hof als auch inmitten der Dienerschaft auf. Als Oskar sechzehn Jahre alt ist wird er ein letztes Mal von den Schergen Edberts bedroht und in einer dunklen Gasse zusammengeschlagen. Der junge Mann sehnt sich nach Freundschaft und Gleichgesinnte, doch dazu sind die adeligen Söhne an Bornwulfs Hof weder geeignet noch erwünscht. Es scheint fast so, dass die Erziehung des störrischen Oskar völlig aus dem Ruder läuft. Bis er Ilari Thorbjörnson kennenlernt.